Donnerstag, 19. und 26. Mai
(jede Woche) 18:00 - 20:00 Uhr

Gilgamesch war der König, der vor ca. 4500 Jahren zwischen Euphrat und Tigris, in der Gegend des heutigen Irak gelebt haben soll. Um ihn ranken sich sagenhafte und mythische Erzählungen. Wir arbeiten mit der Gilgamesch-Geschichte, es werden eigene Texte geschrieben, Musik gemacht, getanzt und Filme gedreht.

Für 15- bis 25-Jährige. Keine Angst, kommt einfach vorbei! Sprache ist kein Problem, wir können mit Übersetzung und eigenen Sprachen arbeiten!

Anmeldung und Fragen unter: kultur@bellevuedimonaco.de
Tel: 0176 - 45532012

Eine andere Flüchtlingspolitik ist möglich. – Podiumsdiskussion

Freitag, 20. Mai, 20:00 Uhr

Die Aufnahme der Geflüchteten aus der Ukraine zeigt, wie schnell und pragmatisch Migrationspolitik funktionieren kann. Ein zügiger Zugang zu Sprach- und Integrationskursen, die Wohnsitznahme an einem selbst gewählten Ort, ein sicherer Aufenthalt, der Zugang zum Arbeitsmarkt und zu Sozialleistungen: All dies eröffnet Ankommenden die Chance, sich schnell zu integrieren und ein unabhängiges Leben in Deutschland aufzubauen.

Dem gegenüber sieht es so aus, als würden alle anderen Geflüchteten nicht nur überholt, sondern im Regen stehen gelassen.

Wir diskutieren mit:

Alexandra Hiersemann, Mitglied des Landtags, Karl Kopp, Pro Asyl, Arif Haidary, Aktivist und Stefan Löwl, Landrat

Moderation: Julia Ley, Journalistin

Samstag, 21. Mai, 18:00-21:00 Uhr
(alle zwei Wochen)

Ousmane Diaw, der das Label Roubs Style gegründet hat, startet eine Nähwerkstatt für Frauen und Männer, jeden Alters, mit und ohne Näherfahrung. Er kommt aus einer Schneiderfamilie in Dakar. Bereits mit elf Jahren erlernte er das Handwerk und arbeitet als Designer in München. Er verbindet senegalesische Stoffe mit europäischen Schnitten.

Anmeldung und Fragen unter: kultur@bellevuedimonaco.de
Tel: 0176 - 45532012

– diesmal in Giesing!

Samstag, 21. Mai, 13:00 - 17:00 Uhr
Kulturzentrum Giesinger Bahnhof

Die Bellevue Living Library zieht durch die Stadtteile! Interessierte Besucher*innen können sich wieder Menschen als lebendige Bücher ausleihen, ihre Geschichten hören, nachfragen und ins Gespräch kommen.

Die Menschen, die das Bellevue di Monaco gestalten, prägen und besuchen, sind so vielfältig wie ihre Geschichten, die sie zu erzählen wissen.

Lernt sie kennen!
Jeder Mensch hat eine Geschichte zu erzählen!

Aktivistischer Urbanismus für eine solidarische Stadt
– Lesung und Diskussion

Donnerstag, 26. Mai, 19:00 Uhr

Wie können wir eine solidarische Stadt, eine Stadt gegen den Staat, eine sanfte Stadt imaginieren und schaffen? Wie kann ein aktivistischer Urbanismus die Stadt zu einem Raum der Vielfalt, der Zuflucht, der Rast, der Reproduktion, der Ankunft, der Zusammenkunft machen?

mit: Kike España (Buch "Die sanfte Stadt") Niki Kubaczek und Monika Mokre (beide Hrsg. des Buches "Die Stadt als Stätte der Solidarität")

im Kooperation mit Solidarity City München

für Mädchen und junge Frauen
(13 - 18 Jahre)

Donnerstag, 26. Mai, 16:00 Uhr
(alle zwei Wochen)

Soumayya ist schon seit ihrer Kindheit in Berührung mit Tanz. Ob Ballett, orientalischer Tanz, Standard... Vor allem Streetdance-Styles werden zu Tanzchoreografien geformt und mit Freude und Knowledge weitergegeben.

Soumayya sind die Lehren der Kulturen wichtig, gepaart mit dem sportlichen Aspekt und einer großen Menge Spaß. 

Traut euch! Bringt Sportklamotten mit. Girls only!

Anmeldung unter: kultur@bellevuedimonaco.de

Podiumsgespräch über die Wahlen in Bosnien-Herzegowina

Sonntag, 29. Mai, 17:00 Uhr

Fast 50 % der bosnisch-herzegowinischen Staatsbürger leben im Ausland. Eine Initiative richtet sich an 200.000 in Deutschland lebende Wahlberechtigte (mehr als 15.000 in München) und will dazu motivieren, sich zu registrieren und an den Wahlen teilzunehmen.

Zum Gespräch begrüßen wir Mitglieder der Bürgerinitiative Snaga Domovine Moderation: Ahmed Husagić, Gründer der Initiative

In Kooperation mit BalkaNet e.V und der Glockenbachwerkstatt

Lesung mit Weltfußballer Lilian Thuram

Montag, 30. Mai, 19:00 Uhr

«Man wird nicht weiß geboren, man wird dazu gemacht.» – Der frühere französische Fußballstar engagiert sich seit langem in der antirassistischen Bildungsarbeit und wird an diesem Abend sein Buch vorstellen. Anschaulich beschreibt er, wie die europäischen Gesellschaften die Kategorien Schwarz und weiß erfunden haben, um Kolonialismus, Versklavung und Ausbeutung zu rechtfertigen. Bis heute zementiert das weiße Denken Herrschaftsverhältnisse und Ungleichheit in der ganzen Welt.

Lilian Thuram, geboren 1972 in Guadeloupe, ist ehemaliger Profifußballer, französischer Rekordnationalspieler, Weltmeister von 1998 und Europameister von 2000.

In Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung, dem KEV, dem Arbeitskreis Panafrikanismus München, der Edition Nautilus, antifascist-europe, der Fondation Lilian Thuram und der taz.

Unsere Mini-Serie zum Benefizlauf noch zum Nach-Kucken auf unseren Social Media Kanälen: 

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